Kuckucksuhr – mon amour

20. April bis 3. November 2013

BEENDET

Kuckucksuhr, mon amour – neben Bollenhut und Kirschtorte ist der Zeitmesser mit Vogelruf der charmanteste Botschafter des Schwarzwalds. Das beliebte Souvenir hat sich in den letzten Jahren zu einem Lifestyleobjekt gemausert. In der neuen Sonderausstellung im Deutschen Uhrenmuseum Furtwangen dreht sich daher alles um die Uhr mit Pfiff.

Mit einem Augenzwinkern kommentiert die Ausstellung den nun seit gut 200 Jahren schwelenden Streit um die Erfindung der Kuckucksuhr. Zu sehen ist die Ur-Kuckucksuhr, das sogenannte „Bahnhäusle“ von Friedrich Eisenlohr. Daneben finden ganz frühe Uhren und natürlich aktuelle Modelle aus dem Schwarzwald und der ganzen Welt ihren Platz an der Wand.

Der Schwarzwald darf auf der Suche nach der „Faszination Kuckucksuhr“ nicht fehlen, schließlich gehört der hölzerne Vogel dort fest zum touristischen Panorama.

Und wer den Wunsch nach dem zeitlosen Mitbringsel verspürt, kann per Quiz die zum persönlichen Typ passende Kuckucksuhr ermitteln. Ob es sich dabei nun um einen Retrotrend oder um neue Heimatliebe handelt, klar ist: die Kuckucksuhr fasziniert weiterhin.

Älteste Darstellung eines Kuckuck-Mechanismus. Athanasius Kircher: Musurgia universalis, Rom 1650
Frühe Kuckucksuhr, Holzschild mit bemaltem Papierblatt. Schwarzwald oder Elsass um 1760-1780 (Inv. 03-2002)
Bahnhäusleuhr, ohne Kuckuck. Nach dem Entwurf von Friedrich Eisenlohr, Glatz, Furtwangen um 1850 (Inv. 2003-081)
Tischkuckuck, Gordian Hettich Sohn, Furtwangen, Ende 19. Jhd. (Inv. 07-3501)
Werk einer Kuckucksuhr, Hersteller unbekannt, Schwarzwald Ende 19. Jhd. (Inv. 07-2486)
Der Schnitzer Christophe Herr (Foto: Andrea's Fotostudio, Schonach)
Kuckucksvögel, frisch bemalt, warten auf ihren Einsatz bei Rainer Joos, Schonach.
Handgearbeitete Wanduhr im Häkel-Look. Design: Anne-Claire Petit
Schwarzwälder Quietschentchen: nur echt mit Kuckucksuhr