Selbst bei einfachen Rechenaufgaben greifen wir heute zum Handy. Aber wie behalfen sich Zeitgenossen vor 100 Jahren, als es noch keine Mikroelektronik gab? Mit mechanischen Rechenmaschinen. Sie konnten wie die „Calculator“ bereits Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren. Allerdings waren sie noch recht groß und ziemlich schwer. Kein Wunder bei den vielen Zahnrädern und Hebeln!
Der Aufwand an Technik hatte seinen Preis. 1911 kostete die „Calculator“ 360 M – immerhin ein Viertel des durchschnittlichen Jahreseinkommens. Rechenmaschinen wurden deshalb nur in Büros verwendet.
Wieso Koepfer den Bau der „Calculator“ schon nach wenigen Monaten einstellte? Wahrscheinlich hatte sich der namhafte Zahnradhersteller buchstäblich verkalkuliert. Großkunden aus der Rechenmaschinen-branche hatten sich wohl über das Konkurrenzprodukt geärgert.
Rechenmaschine „Calculator“, Jos. Koepfer & Söhne, Furtwangen 1911, Inv. 2023-013
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