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Elektrische und elektronische Armbanduhren

Elektrisch angetriebene Werke mit Unruhe
Hamilton (USA) und Epperlein (D) brachten 1957 die ersten elektrischen Armbanduhren auf den Markt. Die Unruhe wurde elektrisch in Bewegung gehalten.

Stimmgabel als Gangregler und Antrieb
1960 stellte Bulova (USA/CH) ein neuartiges Uhrwerk vor: eine Stimmgabel trieb das Werk mechanisch an. Anstelle des Tick-Tacks hörte man ein feines Summen.

Schwingende Quarze als Gangregler
1969 präsentierte Seiko (J) die erste Armbanduhr mit einem Schwingquarz. Die Verarbeitung der Impulse erfolgte elektronisch. Die Gangabweichung lag bei wenigen Sekunden pro Monat.

Elektronische Anzeigen
1971 fertigte Hamilton (USA) eine Armbanduhr ohne mechanische Anzeige. Die ersten Modelle zeigten die Zeit mit roten Leuchtdioden. Ab 1972 standen Flüssigkristallanzeigen zur Verfügung.

Weitere Funktionen
Elektronische Werke bieten neben der Uhrzeit eine Vielzahl weiterer Funktionen: Rechner, Pulsmesser, Luftdruckanzeige, Radioempfang, sogar ein Computer mit Schnittstelle findet Platz in einer Armbanduhr.