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Taschenuhren um 1850

Sehr flache Uhren mit schmalem Gehäuserand waren um 1850 höchst modern. Vor allem die Uhrmacher aus der Schweiz überboten sich bei der Herstellung immer flacherer Werke.

Miniaturuhren für die Damen in hübsch gravierten Gehäusen waren eine Spezialität der Uhrmacher aus Genf.

Für den asiatischen Markt wurden, ebenfalls in der Schweiz, spezielle Uhren hergestellt. Typisch sind der große Sekundenzeiger und ein reich verziertes Werk mit Duplexhemmung.

Hochwertige und teure Taschenuhren hatten oft eine Chronometerhemmung. Feinste Zeiger sind das äußere Zeichen ihrer hohen Präzision.

Uhren für Bauern und Handwerker waren robust gebaut. Die Uhrenschlüssel mit den Handwerkeremblemen zeigten den Berufsstolz ihres Besitzers.