Prototyp eines Etui-Weckers, wahlweise als Tischuhr verwendbar, Kienzle, Schwenningen 1934
Mit weitgehender Arbeitsteilung und dem Einsatz von Maschinen anstelle von Handarbeit wurde auch die Herstellung von Uhren revolutioniert. Diese konnten so in immer größeren Stückzahlen und damit immer preisgünstiger hergestellt werden, wodurch sie Einzug in sämtliche Haushalte erhielten. Die Folgen dieser Entwicklung sind noch heute schmerzlich zu spüren, wenn der Tag mit dem allmorgendlichen Klingeln des Weckers beginnt. Dann heißt es Aufstehen, denn in Kürze beginnt der Arbeitstag. Man möchte den Störenfried am liebsten abstellen und weiterschlafen. Wie im Urlaub, wo der perfekte Tag mit dem Ausschlafen beginnt. Doch selbst hierhin verfolgt uns der Reisewecker im Klappetui.
Inv. K-1532